Wir bleiben im Fluss und erkunden das Bachbett der Lutz* – unser Spielfeld – nach geeigneten Steinen. Ein wenig lokale Geologie und Gesteinskunde ist auch dabei. Bei dieser Gelegenheit ausgelesene „Kalksteine“ werden gebrannt und mit Wasser gelöscht -, ein chemisches Experiment mit Karbonat-Sedimenten das uns weitere Zusammenhänge erschließt. Mit Sand vermengt entsteht Mörtel, der unterschiedlichst zu gebrauchen ist. Persönlich gewählte Bachsteine werden vorerst nur mit Meissel und Fäustel bearbeitet. So lernen wir das notwendige Grundwerkzeug** richtig zu gebrauchen, den scheinbar widerständigen Stein kennen und mit meditativer Beharrlichkeit zu formen – lassen uns von Missgeschicken nicht entmutigen – lernen auch verschiedene Oberflächen herzustellen. Finden wir Erdfarben, Kohleschwarz und Kalkweiss besitzen wir bereits, ist der Weg zur Freskomalerei und der erweiterten farbigen Gestaltung unserer Objekte mit wasserfestem Kalkkasein offen.
* von Lucius = Lux / Licht -, daher Lichtwerkstatt.
**Dieses Grundwerkzeug -, siehe unten, ist selbst mitzubringen, sowie Schutzbrille (!), festes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe (evtl. Mund- und Gehörschutz), nat. auch Arbeitsbekleidung. Fäustl 750 bis 1000 g (für Hartmetall-Meisel mit Schlägelkopf)
1 – 2 kleinere Spitz-, Flach-, evtl. Zahn-Eisen mit 4 Zähnen: siehe z.B. www.bildhau.de
Weiteres notwendiges Werkzeug wird vom Veranstalter bereitgestellt.
Detailliertes Programm folgt auf http://www.walserherbst.at/programm.html