L I C H T W E R K S T A T T

Wir bleiben im Fluss und erkunden das Bachbett der Lutz* – unser Spielfeld – nach geeigneten Steinen. Ein wenig lokale Geologie und Gesteinskunde ist auch dabei. Bei dieser Gelegenheit ausgelesene „Kalksteine“ werden gebrannt und mit Wasser gelöscht -, ein chemisches Experiment mit Karbonat-Sedimenten das uns weitere Zusammenhänge erschließt. Mit Sand vermengt entsteht Mörtel, der unterschiedlichst zu gebrauchen ist. Persönlich gewählte Bachsteine werden vorerst nur mit Meissel und Fäustel bearbeitet. So lernen wir das notwendige Grundwerkzeug** richtig zu gebrauchen, den scheinbar widerständigen Stein kennen und mit meditativer Beharrlichkeit zu formen – lassen uns von Missgeschicken nicht entmutigen – lernen auch verschiedene Oberflächen herzustellen. Finden wir Erdfarben, Kohleschwarz und Kalkweiss besitzen wir bereits, ist der Weg zur Freskomalerei und der erweiterten farbigen Gestaltung unserer Objekte mit wasserfestem Kalkkasein offen.

* von Lucius = Lux / Licht -, daher Lichtwerkstatt.

**Dieses Grundwerkzeug -, siehe unten, ist selbst mitzubringen, sowie Schutzbrille (!), festes Schuhwerk, Arbeitshandschuhe (evtl. Mund- und Gehörschutz), nat. auch Arbeitsbekleidung. Fäustl 750 bis 1000 g (für Hartmetall-Meisel mit Schlägelkopf)

1 – 2 kleinere Spitz-, Flach-, evtl. Zahn-Eisen mit 4 Zähnen: siehe z.B. www.bildhau.de

Weiteres notwendiges Werkzeug wird vom Veranstalter bereitgestellt.

Detailliertes Programm folgt auf http://www.walserherbst.at/programm.html

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HIN & RETOUR 2

HIN UND RETOUR 2 In Wien lebende Osttiroler Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke

Einladung zur Ausstellung

HIN UND RETOUR 2

In Wien lebende Osttiroler Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke

Spitalskirche Lienz und ehemaliges Postamt Lienz

Ausstellungseröffnung am Freitag, 25. August 2017, 19:00 Uhr Spitalskirche Musik: Robert Wolf (Flöte), Romed Wieser (Cello) und Agnes Wolf (Klavier)

spielen u.a. eine Komposition von Bernhard Gander
Eröffnung durch LA DI Elisabeth Blanik, Bürgermeisterin der Stadt Lienz

20:00 Uhr, ehemaliges Postamt Lienz:
Sound/Malerei Performance von Stefan Nussbaumer
Weine vom Topwinzer Fritz Wieninger aus Wien, Stammersdorf

Samstag, 26. August, 20:00 Uhr, ehemaliges Postamt Lienz: Art Lecture von Harald Gsaller

Dauer der Ausstellung: 26. August bis 9. September 2017 Öffnungszeiten: 26.8.2017 bis 9.9.2017

täglich 10:00 – 13:00 und 16:00 – 19:00 Uhr
Finissage: 9. September, 17:00 Uhr, ehemaliges Postamt Lienz

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:

Martin Bergmann EOOS, Rainer Bros Bodenwinkler, Katharina Bruckner, Julius Deutschbauer, Frank Furtschegger, Christian Ganzer, Leopold Ganzer, Harald Gsaller Stefan Haller, Michael Hedwig, Michael Holzer/Mickey H. Universe, Armin Klein, Magdalena Kofler, Alexandra Kontriner, Georg Ladstätter, Gundolf Leitner, Rosmarie Lukasser, Anja Manfredi, Alois Mattersberger, Walter Meissl, Petra Mühlmann, Diana Nenning, Herbert Nussbaumer, Stefan Nussbaumer, Markus Ortner, Ilse Pfeifhofer, Gregor Pokorny, Ilona Rainer-Pranter, Konrad Rautter, Mario Rott, Fritz Ruprechter, Lukas Schaller, Anita Scherzer Erika Seywald, Johannes Steininger, Gabriele Sturm, Fritz Tiefenthaler, Savio Verra Franz Wibmer, Dorothea Wimmer, Maria Wolf, Stefanie Wurnitsch, Mounty R. P. Zentara

www.clubosttirol.at

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LINEAMENT

 

Foto: ©Zdravko Haderlap

Foto: ©Zdravko Haderlap

LINEAMENT – Ausstellung

„Der besondere Linienzug – das LINEAMENT – ist ein wesentliches Merkmal einer Arbeit. Dieses vorerst nur Vorgestellte, auf einen sinnlich begreifbaren Stoff zu übertragen, ist mir ein selbstvergessen beglückendes Spiel. Jeder Bachspaziergang führt hier, im Geopark Karawanken, zu überreicher, mannigfacher Beute. Ihr überraschendes Bearbeitungsverhalten mitbestimmt den lustvollen Gestaltungsprozess, eine Unterwerfungsgeste an den Zufall. Ursache dieser faszinierenden und anregenden Fülle an Gesteinen ist eine „steinalte“, tiefgreifende Bewegungsfläche in der Erdkruste, das Periadriatische LINEAMENT.

Diese Besonderheit ist der Anstoß, einen alljährlich am Vinklhof stattfindenden Steinbildhauer-Kurs, das BACHSTEINWERK, für AnfängerInnen und Fortgeschrittene, zu veranstalten. Gearbeitet wird mit Steinen aus dem nahen Leppenbach.“

Gregor Pokorny

 

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